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Warum das Otto-Wagner-Areal Weltkulturerbe werden sollte

Liebe Penzinger und Penzingerinnen,

heute will ich über den wichtigsten „Sohn“ unseres schönen Bezirks schreiben. Nein, dabei geht es nicht um einen Fußballspieler des SK Rapid Wien. Ich rede von Otto Wagner, dem berühmten Architekten. Rund um die letzte Jahrhundertwende wurde Otto Koloman Wagner bei uns in Penzing geboren. Es ist etwas Außergewöhnliches, in einem Bezirk zu leben, aus dem eine Ikone der modernen Architektur stammt. 

Otto Wagner hat mit dem Jugendstil in der Architektur einen prägenden Meilenstein gesetzt. Unser Bezirk ist voller solcher Meilensteine, wie der Ernst-Fuchs Villa in der Hüttelbergstraße oder dem Bahnhof Hütteldorf. Geht man mit offenen Augen durch unseren Bezirk, kann man viele wunderschöne Gebäude und Fassaden aus dem Jugendstil sehen. Otto Wagner hat uns ganz bewusst in Penzing ein einzigartiges Erbe hinterlassen. Wir sind der Jugendstil-Bezirk in Wien.

Verantwortungsvolle Politik hat deshalb auch die Pflicht, sorgsam mit diesem Erbe umzugehen. So wie mit dem Otto-Wagner Areal in Steinhof. Die Kirche am Steinhof mit ihrer goldenen Kuppel spiegelt das Sonnenlicht über den ganzen 14ten. Ein Anblick, den man so leicht nicht vergisst. Ganz bewusst hat man damals bei Errichtung des Otto-Wagner Areals einen Ruhepol für Geist und Körper errichtet. Zu einem Zeitpunkt, als in Wien über 2 Millionen Menschen lebten.

Was damals denkbar war, muss auch heute möglich sein! Wir haben von Otto Wagner ein architektonisches Erbe für den Bezirk und ganz Wien bekommen. Ich werde mich als Gemeinderat dafür einsetzen, dass wir der Jugendstil- und Otto-Wagner-Bezirk bleiben, indem das Areal zum Weltkulturerbe erklärt wird! Ganz so, wie es sich Otto Wagner gewünscht hätte.